Klimaneutral 2050

Frage: Was muss getan werden, um das erklärte Ziel der Klimaneutralität für Lörrach bis zum Jahr 2050 zu erreichen?

Unsere Antwort zu Fragen zur Kommunalpolitik der Oberbadischen Zeitung:

Lörrach kann Klimaneutralität nur als Teil des Landkreises erreichen. Die Nutzung fossiler Energie kann vor allem durch Ausbau des ÖPNV, durch Einsatz von Batterie- oder Brennstoffzellentechnik bei Bussen und Pkw und sinnvolle Gebäuderenovierung verringert, die lokale Erzeugung regenerativer Energien durch weiteren Bau von Photovoltaik- und Kleinwindkraftanlagen erhöht werden. Auch die Geothermie ist ausbaufähig.

Höhere Umweltstandards?

Frage: Wie bewerten Sie die von der Stadt vorgegebenen Umwelt- und Energiestandards, die über die gesetzlichen Mindeststandards hinausgehen?

Unsere Antwort zu Fragen zur Kommunalpolitik der Oberbadischen Zeitung:

Insbesondere in einer dicht besiedelten Region sind hohe Qualitätsstandards wichtig, allerdings müssen sie mit Augenmaß bewertet werden: Dicke Schaumplastik-Hausdämmungen, die später zu Sondermüllbergen werden, sind beispielsweise nicht nachhaltig, Energiesparmaßnahmen haben so eine vernünftige Grenze. Wichtig sind deshalb der Umstieg auf regenerative und nachhaltige Energiequellen, Abwärmenutzung, Fernwärmeverbünde und so weiter.

2500 neue Wohnungen

Frage: Was muss getan werden, damit die Stadt ihr erklärtes Ziel von 2500 neuen Wohnungen bis zum Jahr 2025 erreicht?

Unsere Antwort zu Fragen zur Kommunalpolitik der Oberbadischen Zeitung:

Soziales Lörrach fordert, bevor grüne Hänge bebaut werden, die umgehende und verdichtete Bebauung des Vogelbachareals durch Baugenossenschaften und Städtische Wohnbau und eine Unterstützung der Nachnutzung der Klinikgebäude zu Wohnzwecken. Aufstockungen von Handelsgebäuden (zum Beispiel Lidl Turmstraße) müssen angegangen und aktiv vorangetrieben, die professionelle Unterstützung potenzieller Bauherren signifikant verbessert werden.

Bezahlbar Wohnen

Frage: Was soll die Stadt für mehr bezahlbaren Wohnraum tun?

Unsere Antwort zu Fragen zur Kommunalpolitik der Oberbadischen Zeitung:

Der günstigste Wohnraum ist seine optimale Ausnutzung. Soziales Lörrach fordert einen städtischen Wohnraummanager zur Unterstützung von Menschen, die aus einer zu großen Wohnung in eine kleinere ziehenwollen, und eine Wohnungstausch- und WG-Börse on- und offline, damit passgerechte Wohnungen oder geeignete Mitbewohner gefunden werden können, sowie ein Zweckentfremdungsverbot, das Leerstand und FehlnutDer günstigste Wohnraum ist seine optimale Ausnutzung. Soziales Lörrach fordert einen städtischen Wohnraummanager zur Unterstützung von Menschenzung sanktioniert.

Pflegeplätze schaffen

Frage: Wie kann der zunehmende Mangel an Pflegeplätzen minimiert werden?

Unsere Antwort zu Fragen zur Kommunalpolitik der Oberbadischen Zeitung:

Senioren-WGs und Mehrgenerationenhäuser bieten älteren und hilfsbedürftigen Menschen den besten Rahmen, möglichst selbstbestimmt zu leben. Soziales Lörrach fordert, alters- und pflegegerechte Wohnungen für Senioren-WGs zu fördern und in allen stadtnahen Bauprojekten prominent zu berücksichtigen. Angehörige und Ehrenamtliche sollen in Kursen qualifiziert werden, um Pflegekräfte bestmöglich entlasten und unterstützen zu können.“