Der Bau des Heimes ist ziemlich unglücklich in die Phase der rückwirkend in Kraft getretenen (!!!) Heimbauordnung gefallen (beschlossen am 11. April 2011 mit rückwirkender Geltung zum 1. September 2009) und das Finanzierungskonzept ist natürlich nicht nur auf 10 Jahre, sondern wie geschrieben bis 2031 ausgelegt, so dass eine Reduzierung der Bewohnerzahl entweder zu wesentlich höheren Pflegesätzen oder zur Schließung führen würde.
Siehe auch: https://www.seniorenpflegeheim-kandern.de/aktuelles/
Natürlich ist es richtig, dass verhindert werden muss dass Menschen ausgenutzt werden und schlechte Wohnbedingungen herrschen. Dies ist ganz offensichtlich in Kandern nicht so, ich war (wohl als einziger Kreisrat) auf der Demo und habe mit den Demonstrierenden gesprochen, von denen viele Angehörige in dem Heim haben oder hatten. Alle waren mehr als zufrieden mit der Leitung und den Mitarbeitern, diese wiederum waren ebenfalls sehr zufrieden mit den Arbeistbedingungen. Es kann nicht sein, dass ein gut gemeintes Gesetz Investitionsruinen zurücklässt, und bei einer Übergangsfrist müssen auch diejenigen berücksichtigt werden, die mit einer 30-jährigen Finanzplanung kurz vor Beschluss des Gesetzes gebaut haben.